Dieser Käse hat seinen Namen von der Gemeinde Camembert, die 5 km südwestlich von Vimoutiers, etwa 55 km südöstlich von Caen im Department Orne in der Normandie liegt.
Aus dem „Pays d’Auge“, da wo die Normandie am saftigsten ist, aus handwerklicher Herstellung durch einen Nachfahren der Camembert-Erfinderin Marie Harel. Eine der wenigen Produktionen, die die Tradition respektiert: nur Milch aus der normännischen Kuh Rasse, nur von Milchlieferanten, die in Sichtweite des Kirchturms liegen (um die Milch beim Transport zu schonen), keine Thermisierung der Milch, Reifung der Milch in kleinen Wannen, noch mit der Suppenkelle in 5 Vorgängen handgeschöpft, Reifung der Käse auf Fichtenbohlen.
Brie de Meaux
Weichkäse mit Außenschimmel, teilweise mit gelblich rötlichen Reifespuren, von leicht-nussigen bis würzigem erdverbundenem Geschmack. Die Existenz des Brie-Käses zwischen den Flüssen „Seine“ und „Marne“ wurde schon im Jahre 1212 beurkundet. Seitdem wurde er ständig verfeinert. Auf dem Wiener Kongress 1815 (es wäre heute eine UNO-Resolution) wurde er durch Metternich zum „Prinzen der Käse“ erkoren. Das geschützte Herstellungsgebiet erstreckt sich heute von Orléans bis nach Lothringen. Torte mit ca. 3000g, 45 % Fett i. Tr. (entspricht ca. 28 Liter Milch).